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Montag, 23. Januar 2012

Kreuzfahrt MSC Splendida, Tag 9: Barcelona und Rückreise

Nach einer nicht besonders erholsamen Nacht in dem schmalen Hotelbett, standen wir um 07.30 Uhr auf. Bei der Buchung des Hotels über http://www.octopustravel.com, war das Frühstück schon inkludiert, so dass wir im Frühstücksraum des Hotel Oasis das Frühstück einnehmen konnten. Dieses war zwar nicht weltbewegend, aber für Spanien und dem Umstand, dass es sich um ein 2-Sternehaus handelt, voll zufriedenstellend. Es gab Wurst, Schinken, Käse, Marmelade, Orangensaft und Kaffee. Anderes ware auch noch vorhanden, aber wir sind einfach „Fleischfresser“ und hatten alles was wir brauchten.

Nach dem Frühstück hatten wir noch gut 1 ½ Stunden Zeit bis wir uns auf den Weg zum Flughafen machen mussten. So entschlossen wir uns, noch ein wenig zum Plaça de Catalunya zu fahren. Dort steht das Kaufhaus El Corte Inglés, in dem Anja noch etwas stöbern wollte. Es wurde jedoch nichts daraus, weil die ganzen Kaufhäuser erst um 10 Uhr öffneten. So schlenderten wir einfach in Richtung Passeig de Grácia. Immer wieder gab es entlang des Weges wunderschöne Bauten zu bewundern. Den Höhepunkt unseres Spazierganges sahen wir jedoch direkt am Zugang zur Metrostation, nämlich ein Haus von Gaudi, das Casa Batlló. Welch ein Glück aber auch, denn Anja löcherte mich schon die ganze Zeit, dass sie ein Haus von Gaudi sehen will. Jetzt war sie zufrieden.

Casa Batlló

Wie schnell doch die Zeit in Barcelona vergeht, es war soweit wir mussten unsere Koffer im Hotel holen und dann Richtung Flughafen fahren.

Um 10.20 Uhr standen wir so an der Bushaltestelle beim Hotel Oasis, bepackt mit unseren Koffern und machten uns auf die letzte Station dieser Reise. Für die Rückfahrt zum Flughafen hatten wir uns entschlossen, den Zug zum Flughafen von der Metro-Station Passeig de Grácia aus zu nehmen, um den langen Weg zwischen Metro-Station und Bahnhof Sants Estació‎ zu entgehen. Der Wechsel von Metro zum Bahnhof klappte dann auch besser. Doch zunächst nahmen wir vom Hotel zunächst den Bus und sind zur Passeig de Colom gefahren. Von dort ging es mit der Metro bis zum Passeig de Grácia. Der Weg zwischen der Metro-Station und dem Bahnhof des Zuges zum Flughafen ist wesentlich kürzer als an der Sants Estació. Trotzdem sind auch hier 2 Treppen zu überwinden was mit all dem Gepäack nicht wirklich lustig ist. Aber wenn man sparen will, muss man dies in Kauf nehmen.

Fahrplanmäßig kamen wir dann auch mit dem Zug am Flughafen Prad an. Nun noch die letzte Station, den Flughafenbus vom Terminal 2 zum Terminal 1 und schon standen wir, Punkt 12 Uhr in der riesigen Check-In Halle. Ohne anzustehen brachten wir unsere Koffer am Schalter der Lufthansa los. Die 2 Stunden bis zum Abflug verbrachten wir mit Bummeln im Terminal, Kaffee trinken und noch eine letztes Zigarette rauchend.

Mit dieser Lufthansa-Maschine geht es zurück nach München
Um 13.30 war schließlich Boarding und der Flieger hob pünktlich von Barcelona in Richtung München ab. Der Flug verlief absolut ruhig und ohne Zwischenfälle und wieder landeten wir früher als geplant in München

Nachdem wir unsere Koffer ziemlich flott wieder in Empfang genommen hatten, begaben wir uns traurig Richtung Ausgang. Uns kamen die 5 Grad bei leichtem Regen unvorstellbar eisig vor. Was hatten wir nur verbrochen, innerhalb von guten 2 Stunden kamen wir von herrlichen 18 Grad und strahlend blauen Himmel in eine graue, kalte Welt! Vom Flughafen aus informierten wir den Parkservice, beim dem wir unser Auto abgestellt hatten, dass wir wieder im Land sind und eine gute ¼ Stunde später standen wir auch schon an unserem Auto und luden die Koffer in dieses.

Ein wenig kamen wir bei unserer Heimfahrt in den Feierabendverkehr. Auf der Autobahn war deshalb ganz schön was los, es ging trotzdem flott und ohne Stau in Richtung unseres Heimatstädtchens, wo wir um 18 Uhr mit traurigem Blick, weil die schöne Reise nun zu Ende war, ankamen. Auf direktem Weg ging es, zum Ausklang der Reise zu unserem „Italiener“ (Pizzeria Calabria), wo wir vom Chef, Gaspare, persönlich, wie immer herzlich empfangen wurden. Hier gönnten wir uns noch ein letztes Stück „Süden“, eine leckere Pizza.

Fazit der Reise auf der MSC Splendida:

Dass die MSC Splendida ein wunderschönes Schiff ist, wussten wir ja schon vor Antritt der Fahrt. Die Geschmäcker sind verschieden, aber für uns hat MSC einfach die schönsten Schiffe. Die Celebrity Equinox ist eigentlich das einzige von uns bisher gefahrene Schiff, dass an die MSC-Schiffe in Punkto Schönheit heran kommt.
Mit Bedauern müssen wir sagen dass MSC im Gesamtpaket schlechter wurde. Beim Essen fehlte an manchen Speisen fast jegliche Würze. Auch wenn wir kein Problem damit haben, ein Essen einmal nach zu salzen, muss man doch sagen, dass auch Salz nicht hilft, wenn an dem Essen überhaupt kein Geschmack ist. Auch hatten wir das Gefühl, dass die Qualität des Essens nachgelassen hat. Der Umstand, dass die Portionen kleiner geworden sind, stellte für uns kein Problem dar, da wir trotzdem immer satt wurden und außerdem kann ja immer noch nachbestellt werden. Das Auge, das bekanntlich ja mit isst, meldet aber beim Hauptgang, wenn dieser aus einer lieblos auf den Teller „geworfenen Kleinigkeit“ besteht, Alarm. Schade MSC, wir haben für euch immer eine Lanze gebrochen, aber der Qualitätsverlust, den wir feststellen mussten, lässt euch leider auf unserer Bewertungsskala auf den letzten Platz abrutschen, also hinter Royal Caribbean, Celebrtity und Costa.
Das Service-Personal verrichtet seine Arbeit nicht gerade mit großer Freude. Sollte man einmal ein Lächeln sehen, wirkt dieses gequält.
Was für uns bei dieser Reise aber am schlimmsten war, waren die zahlreichen organisatorischen Pannen. Am beunruhigsten war das Handling der Seenotrettungsübung. Darüber habe ich mich aber schon zur Genüge ausgelassen. Ich möchte nur einmal die Frage in den Raum stellen. Was kann das Personal bei einem Notfall leisten, wenn es im Alltagsgeschehen den Organisationsablauf nicht auf die Reihe bringt? Ich denke nicht, dass da dummes grinsen ausreicht!
Wurden wir auf unseren letzten Reisen zu sehr verwöhnt?, war der Rückschritt von Celebrity auf MSC doch zu groß? Wir wissen es nicht. Vielleicht fällt deswegen unsere Beurteilung auch kritischer aus? Möglich.
Aber eigentlich dürfen wir gar nicht so kritisch sein, denn, wie ja schon berichtet, haben wir ein Kabinen-Upgrade von einer Innenkabine auf eine Balkonkabine erhalten und dies zu einem Preis, abzüglich aller Rabatte, von 265,- €. Trotz der beschriebenen Umstände können wir sagen, dass bei so einem Preis das Preis-/Leistungsverhältnis mehr als passte. Ich denke aber, wenn jemand eine teure Balkonkabine bucht, das ganze etwas anders sieht.
Wir hatten eine wunderschöne Kreuzfahrt, wozu das absolut tolle Wetter, dass wir während der gesamten Kreuzfahrt hatten, viel beigetragen hat. Trotz des beschriebenen Qualitätsverlustes bei MSC waren wir, alles in allem gesehen, sehr zufrieden.






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